Einsatz "F2 Schornsteinbrand"
Gegen 8:44Uhr wurden unsere Einsatzkräfte erneut alarmiert. Diesmal handelte es sich um einen gemeldeten Schornsteinbrand in einem Zweifamilienwohnhaus. Alle Bewohner hatten bereits glücklicherweise unbeschadet das Objekt verlassen können und dennoch verlangte der Einsatz allen Einsatzkräften so einiges ab. Das Obergeschoss sowie das Dachgeschoss waren bereits stark verraucht, weshalb sich ein Atemschutztrupp zunächst einen Überblick verschaffen musste. Das Ober- und Dachgeschoss ist aufgrund des massiven Rauchgasschadens derzeit nicht mehr bewohnbar. Auslöser hierfür war ein nicht fachgerechter offener Schornsteinanschluss im Obergeschoss, wo unsere Feuerwehrleute über Stunden gegen die Flammen ankämpfen mussten, damit diese nicht auf die Wohnräume übergriffen. Der Schornstein brannte zudem sehr massiv über mehrere Etagen und war nur mit viel Manpower, dem Bezirksschornsteinfeger und teils unter schwerem Atemschutz Stück für Stück zu reinigen, was fast vier Stunden Zeit in Anspruch nahm.
Die Feuerwehr kontrollierte zudem permanent alle Etagen mittels Wärmebildkamera und führte eine dauerhafte Druckbelüftung durch, um das bisher nicht betroffene Erdgeschoss schützen und restliche Rauchgase beseitigen zu können. Die Feuerwehr war mit rd. 30 Einsatzkräften vor Ort. „Leider waren abermals Atemschutzgeräteträger rah gesät, was uns Führungskräfte im Landkreis Hersfeld-Rotenburg mittlerweile starke Bauchschmerzen bereitet, so unser Gemeindebrandinspektor.
Einheiten: Nentershausen, Dens, Weißenhasel, Führungsgruppe ELW1, Gemeindebrandinspektor, Brandschutzaufsicht, Rettungsdienst, Bezirksschornsteinfegermeister,